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Der alte HundDie Praxis hat einen Behandlungsschwerpunkt auf geriatrische Patienten gelegt.
Die Hunde- und auch Katzenpatienten werden dank besserer diagnostischer wie auch therapeutischer Möglichkeiten immer älter und das durchaus bei gutem Allgemeinbefinden. Dennoch gibt es Veränderungen:
Altern geht einher mit Einschränkung der Funktionsreserve. Besonders gravierend sind die Veränderungen im Sauerstoff-Stoffwechsel, die sich auf alle Organfunktionen auswirken, insbesondere auch auf die der Muskulatur.
Dabei tritt in der Muskulatur Altersatrophie, d. h. Muskelschwund auf. Zudem war häufig der Bewegungsapparat im Laufe des Lebens von kleineren und teilweise auch größeren Verletzungen betroffen. Die Koordinationsdefizite im Alter gehen auf die Abnahme der koordinativen Fähigkeiten während des Lebens zurück, denn die Koordination ist beim jugendlichen Organismus am höchsten ausgeprägt. Die Veränderung im Schlafrhythmus sind altersbedingt: Es wird häufiger und tiefer, dafür aber kürzer geschlafen, was das gehäufte nächtliche Erwachen erklärt.
Anhand von Muskelvermessung, Gelenktests und Krafttest kann die individuelle Belastbarkeit eingeschätzt werden. Hierbei werden mit dem Besitzer Länge und Häufigkeit der Spaziergänge besprochen, aber auch bei bisher sehr sportlich gehaltenen Hunden der weitere Umgang mit der sportlichen Betätigung.
Diese lassen sich auch einfach durch den Besitzer in die täglichen Spaziergänge einbauen.
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